CTA, Lead Magnet, Order Bump und TOFU sorgen bei dir für Verwirrung? Dann bist du hier richtig. 😊 Erfahre im E-Mail Marketing Glossar, was all diese Online Marketing Begriffe rund um Newsletter und Funnel wirklich bedeuten.
Abmelderate
Starten wir mit einer weniger schönen, aber trotzdem wichtigen Sache: die Abmelderate oder auch Unsubscribe Rate. Sie zeigt dir, wie viele Menschen sich nach dem Versand einer E-Mail von deiner Liste abgemeldet haben, gemessen im Verhältnis zu allen Empfänger:innen.
Auch wenn es dich vielleicht enttäuscht, Abmeldungen in deinem E-Mail Marketing Tool zu sehen, eine gewisse Abmelderate ist ganz normal und kein Grund zur Panik. Tatsächlich ist es sogar gut, wenn sich Menschen abmelden, die kein Interesse mehr an deinen Angeboten haben. Denn so bleibt deine E-Mail-Liste relevant und aktiv, was wiederum auch zu einer guten Zustellbarkeit beiträgt.
💡 Faustregel: Eine Abmelderate von unter 1% ist meist völlig unbedenklich.
Above the fold
Der oberste Bereich einer Website oder Landingpage (oder auch einer E-Mail), den wir direkt sehen – ohne zu scrollen. Wird auch Header, Hero Section oder erster Abschnitt genannt.
Auf einer Landingpage oder Salespage sollte hier direkt klar werden, für wen z.B. das Angebot ist und was die Zielgruppe davon hat. Denn durch diesen ersten Eindruck und die daraus hervorgehenden Informationen entscheidet sich, ob Interessierte bleiben und weiterlesen oder gleich wieder weg klicken. Außerdem sollte schon im Above the fold ein erster CTA in Form eines Buttons gesetzt werden.
ActiveCampaign
DAS E-Mail Marketing Tool. Die Kontaktverwaltung funktioniert hauptsächlich Tags-basiert. ActiveCampaign bietet unfassbar viele Funktionen und ist vor allem bezüglich Automationen vielen anderen E-Mail Marketing System klar überlegen. Das hat allerdings auch seinen Preis und kann vor allem für Anfänger:innen überfordernd sein.
Wenn du also hauptsächlich einen Newsletter versenden sowie deine neuen Kontakte mit einer Willkommenssequenz empfangen willst und ansonsten eher weniger mit Automationen / Funnel arbeiten möchtest, dann passt ein anderes Tool wahrscheinlich besser zu dir. Aus eigener Erfahrung und der Arbeit mit meinen Kund:innen kann ich dir dann z.B. Brevo oder MailerLite empfehlen.
Hier geht’s zur offiziellen ActiveCampaign Website: https://www.activecampaign.com/
Ads
Bezahlte Anzeigen, z.B. in Form von Meta Ads (also Werbeanzeigen bei Facebook und Instagram), die deutlich mehr Reichweite und Sichtbarkeit bringen als organischer Content / Content Marketing. Ads dienen dazu, regelmäßig neue Menschen auf dein Angebot – normalerweise in Form deines Freebies / Lead Magnets – aufmerksam zu machen und mithilfe der zugehörigen Landingpage für Eintragungen in deine E-Mail-Liste zu sorgen.
Falls du gerade überlegst, ob Ads für dich jetzt dran sind, schau mal hier:
Blogartikel: 5 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du mit Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram startest
Automation
Ein einmal definierter und im E-Mail Marketing Tool eingerichteter Prozess, bei dem eine oder mehrere E-Mail(s) automatisiert versendet werden, sobald eine bestimmte Handlung von einem Kontakt ausgeführt wird. Typisches Beispiel ist die Willkommenssequenz. Diese Automation wird durch die Anmeldung zum Newsletter ausgelöst. Jede Automation braucht also einen sogenannten Trigger, der sie startet.
Der Begriff Automation wird oft synonym mit dem Wort Funnel verwendet, auch wenn eine (oder mehrere) Automation(en) normalerweise nur ein Bestandteil eines Funnels sind.
Das Schöne daran: einmal erstellt, arbeitet eine solche Automation für dich. D.h. deine neuen Leads erhalten z.B. die E-Mail zur Zustellung des Freebies sowie die weiteren Funnel-Mails völlig ohne dein Zutun und egal zu welcher Zeit sie sich anmelden.
💡 Wichtig: Newsletter in eine Automation zu packen, macht wenig Sinn. Hier gehören „zeitlose“ Themen rein, wie eben beispielsweise eine Willkommensserie. Prüfe bei bei der Erstellung also unbedingt, ob die Inhalte der Automation auch in ein paar Monaten oder einem Jahr noch relevant und passend sind.
Betreffzeile
Grundsätzlich das Erste, das du liest, wenn du eine E-Mail bekommst. Die Betreffzeile wird normalerweise neben dem Absendernamen im digitalen Postfach angezeigt und ist somit sozusagen die Überschrift einer E-Mail. Bei Newsletter und Salesmails trägt sie entscheidet zur Öffnungsrate bei.
Bounce
Wenn eine E-Mail nicht zugestellt werden kann, spricht man von einem Bounce. Man unterscheidet dabei zwischen einem Soft Bounce (z. B. Postfach voll, Server kurzzeitig nicht erreichbar) und einem Hard Bounce (z. B. E-Mail-Adresse existiert nicht).
💡 Wichtig: Zu viele Bounces wirken sich negativ auf deine Zustellbarkeit aus. Deshalb solltest du regelmäßig prüfen, ob dein E-Mail Marketing Tool Bounces automatisch aussortiert oder deaktiviert, (oder ersatzweise löscht du solche Kontakte manuell) damit deine Liste sauber bleibt.
Brevo
Ein weitere E-Mail Marketing Tool. Brevo funktioniert Listen-basiert und ist keine „Automation Marketing Maschine“ wie ActiveCampaign, aber für viele (online) Selbstständige sicher völlig ausreichend. An Brevo wird u.a. geschätzt, dass die Server in D/EU sind (DSGVO-Thema) und Benutzeroberfläche sowie Support in deutscher Sprache zur Verfügung stehen. Außerdem kann es leichter sein, sich in die Bedienung des Tools einzufinden, da die Automation-Möglichkeiten begrenzter sind.
Hier geht’s zur offiziellen Brevo Website: https://www.brevo.com/de/
B2B / B2C
Beschreibt einen Aspekt der Zielgruppe eines jeden (Online) Business. B2B steht für Business to Business. D.h. das Angebot richtet sich an andere Unternehmer:innen. Zum Beispiel meine Angebote rund um E-Mail Marketing und Funnel werden ausschließlich von anderen Selbstständigen gebucht, weil sie das Know-how für ihr (Online) Business benötigen.
B2C steht dagegen für Business to Consumer. Hier werden Angebote direkt für Endverbraucher:innen/ Privatpersonen gemacht. Beispiele dafür sind: Ernährungsberatung, Handarbeitskurse, Yoga.
Cart-open / Cart-close
Der Zeitraum in einem Launch, in dem das Angebot zur Buchung geöffnet ist. „Cart“ als englisches Wort für Einkaufswagen/ Warenkorb wird hier passenderweise genutzt. Cart-open, auch Open Cart genannt, beschreibt sowohl den Beginn dieses Zeitraums als auch die gesamte Zeitspanne. Cart-close – oder auch Close Cart – steht für den Zeitpunkt, an dem die Buchung im Rahmen dieses Launches endet. Ein Launch mit einem solchen begrenzten Buchungszeitraum wird meist als ein Mittel der Verknappung genutzt.
Content (Marketing)
Sämtliche Inhalte, die du für dein (Online) Business erstellst und veröffentlichst, z.B. Blogartikel, Podcast-Folgen, Social Media Beiträge. Also alles, das du mehr oder weniger kostenlos zur Marketingkommunikation nutzt. Content Marketing wird auch organisches Marketing genannt, im Gegensatz zu bezahlten Marketingaktivitäten wie z.B. Ads.
Conversion Rate
Der Prozentsatz an Personen, die eine bestimmte Handlung durchgeführt haben. Die Conversion Rate ist im E-Mail Marketing eine der wichtigsten Kennzahlen und wird z.B. genutzt, um zu tracken, wie viele Menschen, die eine Landingpage besuchen, sich dann auch wirklich für den Lead Magnet eintragen. 💡 Gut zu wissen: Bei Freebies sollte die Conversion Rate idealerweise bei mindestens 20% liegen. Das ist aber natürlich auch immer abhängig von der Zielgruppe (schon allein B2B oder B2C kann einen großen Unterschied machen) und der Art des Freebies (z.B. einfacher Download vs. Quiz vs. 0€ Event).
Auch zur Erfolgsmessung im Live Launch wird die Conversion Rate verwendet. So lässt sich beurteilen, wieviele der Interessent:innen (die z.B. auf der Warteliste standen oder sich für das Launch Event angemeldet hatten) am Ende wirklich gekauft haben. 💡 Gut zu wissen: Die durchschnittliche Conversion Rate liegt hier bei ca. 3%. D.h. um 3 Buchungen zu erzielen, braucht es mindestens 100 Personen auf der Warteliste oder im Launch Event.
Daher kommt auch der Online Marketing Spruch „It’s a numbers game“. Denn dein Angebot und dein Copywriting können noch so toll sein. Wenn es von zu wenigen Menschen gesehen wird, dann kommen einfach nicht genug Buchungen rein. Deswegen werden oft und gerne Ads genutzt, um die E-Mail-Liste vor einem Launch zu füllen und/oder für viele Anmeldungen zu einem Launch Event zu sorgen. Nur so lassen sich in den meisten Fällen die gewünschten Verkaufszahlen erreichen.
Copywriting
Das Texten im Marketing, aber nicht einfach hübsch formuliert, sondern mit einem klaren Ziel: informieren, überzeugen, verkaufen. Copywriting begegnet dir überall: in der Betreffzeile von E-Mails, auf Landingpages, im CTA auf einem Button.
Wichtig ist dabei nicht „blumige Sprache“, sondern eine klare Botschaft, die deine Zielgruppe versteht und die sie abholt. Gutes Copywriting bringt auf den Punkt, warum dein Angebot relevant ist und sorgt idealerweise dafür, dass Leser:innen auch wirklich klicken, buchen oder kaufen.
Checkout (Seite)
Die Seite, auf der der eigentliche Kaufabschluss stattfindet. Also wo Interessent:innen ihre Daten eingeben, die gewünschte Zahlungsmethode auswählen und verbindlich buchen oder kaufen.
Je nach Tool kann der Checkout sehr minimal oder etwas umfangreicher gestaltet sein. Wichtig ist: möglichst wenig Ablenkung, klare Infos zum Produkt (inkl. Preis), zur Zahlung und zum weiteren Ablauf nach dem Kauf. Denn hier soll kein Zögern mehr entstehen, sondern Vertrauen und Klarheit für den finalen Klick.
CTA
Ein CTA (=Call to Action) ist eine Handlungsaufforderung, oft in Form eines Buttons oder Links, der deutlich macht, was als Nächstes zu tun ist. Beispiele: „Jetzt anmelden“, „Zum Angebot“, „Guide sichern“. Ein klarer CTA ist wichtig, damit deine Leser:innen nicht nur denken „klingt spannend“, sondern auch wirklich klicken.
💡 Wichtig: Pro Abschnitt oder Seite sollte es idealerweise nur einen klaren CTA geben, damit keine Verwirrung entsteht, was der nächste Schritt ist.
Customer Journey
Beschreibt die „Reise“, die potenzielle Kund:innen von der ersten Berührung mit deinem Business bis zur Buchung oder zum Kauf (und idealerweise darüber hinaus) machen. Vom Erstkontakt (z.B. durch deinen Content und dein Freebie) über E-Mail Sequenzen und Launch Events usw. bis hin zur Kaufentscheidung, all das ist Teil der Customer Journey.
💡 Ziel ist es, die einzelnen Stationen so zu gestalten, dass sie sinnvoll aufeinander aufbauen und Vertrauen sowie Interesse Schritt für Schritt stärken.
Danke Seite
Die Seite, die nach einer erfolgreichen Handlung angezeigt wird, beispielsweise nach der Anmeldung zum Freebie oder nach dem Kauf eines Produkts. Sie dient nicht nur zur Bestätigung, sondern kann auch für den nächsten Schritt genutzt werden: z.B. für ein kleines Upsell Angebot, ein Hinweis zu einer gleich folgenden E-Mail oder ein kurzer Reminder, den Spam-Ordner zu checken.
Datenschutzerklärung
Ein Pflichtteil jeder Website und darüber hinaus auch etwas, worauf du von deinen Anmeldeformularen und aus deinen E-Mails verlinkst. Die Datenschutzerklärung informiert deine Interessent:innen darüber, welche Daten du erhebst, speicherst und wofür du sie nutzt, z.B. auch durch dein E-Mail Tool.
💡 Wichtig: Die Datenschutzerklärung muss leicht auffindbar und rechtlich korrekt sein. Am besten lässt du sie von einer darauf spezialisierten Anwältin oder einem Datenschutz-Generator von einem verlässlichen Anbieter erstellen.
Domain Authentifizierung
Ein technischer Schritt, der sicherstellt, dass deine E-Mails im Namen deiner Domain versendet werden dürfen. Durch die Einrichtung (via SPF und heutzutage vor allem via DKIM/DMARC) zeigst du den E-Mail-Servern: „Diese Nachricht ist wirklich von mir.“ Das sorgt dafür, dass deine Newsletter nicht im Spam landen oder sogar ganz blockiert werden, sondern wie gewünscht im Posteingang ankommen. Ein wichtiger Faktor für deine Zustellbarkeit.
Wenn das gerade dein Thema ist, dann lies gerne hier weiter:
Blogartikel: Das bedeuten die neuen Newsletter Zustellungsrichtlinien für dein E-Mail Marketing
Blogartikel: So erledigst du die Domain Authentifizierung mit DKIM und DMARC in 7 einfachen Schritten
Double Opt-in
Das Double Opt-in ist das DSGVO-konforme, zweistufige Anmeldeverfahren für deinen Newsletter. Nach der Eintragung (z.B. für dein Freebie) erhalten Interessierte eine Bestätigungs-Mail mit einem Link. Erst wenn dieser Link geklickt wird, landen sie wirklich auf deiner Liste.
Einmalig etwas aufwändiger einzurichten, aber 1. in der EU vorgeschrieben und 2. hat es auch Vorteile für dich: weniger Fake-Anmeldungen & höhere Qualität deiner Kontakte.
Downsell
Ein Downsell ist ein, meist kostengünstigeres Angebot, das nach einem „Nein“ zum eigentlichen Produkt gemacht wird. Beispiel: Jemand bucht dein Gruppen-Programm im Launch nicht, bekommt danach aber ein Selbstlern-Produkt, z.B. einen kleineren Onlinekurs angeboten. So bietest du auch denjenigen ein interessantes Angebot, für die dein Hauptangebot z.B. im Moment finanziell oder zeitlich nicht drin ist, die aber grundsätzlich Interesse haben. Für dich auch eine tolle Möglichkeit, deinen Launch-Umsatz zu erhöhen.
DSGVO
Die DSGVO ist die europäische Verordnung zum Schutz personenbezogener Daten – also z.B. Name, E-Mail-Adresse, IP-Adresse usw. Sie regelt, wie du diese Daten speichern und verarbeiten darfst. Für dein E-Mail Marketing heißt das u.a.: Du brauchst eine Datenschutzerklärung, ein Double Opt-in, klare Angaben zur Einwilligung bei der Newsletter-Anmeldung und einen Auftragsverarbeitungsvertrag mit deinem E-Mail Marketing Tool.
E-Mail Marketing
Eine Form des Online Marketings, bei der du gezielt E-Mails als Kommunikations- und Verkaufskanal nutzt und dir deine E-Mail-Liste als wichtiges Business Assett aufbaust. Zum E-Mail Marketing gehört Newsletter zu schreiben, genauso wie Salesmails im Live Launch oder automatisierte Funnel.
💡 E-Mail Marketing ist kein „nice to have“, sondern eine smarte Möglichkeit, dein Online Business unabhängig und nachhaltig aufzubauen und erfolgreich zu machen. Besonders toll auch für alle, die nicht nonstop auf Social Media abliefern wollen oder können.
Evergreen
Bedeutet: dauerhaft verfügbar. Im Online Business spricht man z.B. von einem Evergreen Funnel. Es handelt sich dabei um einen automatisierten Verkaufsprozess, der immer nach der Anmeldung zu einem bestimmten Freebie startet und in dessen Verlauf z.B. ein bestimmter Onlinekurs angeboten wird. Ein Evergreen Funnel ist also das Gegenstück vom Live Launch. Oft wird aber auch beides kombiniert, z.B. Evergreen Funnel für ein oder mehrere Selbstlern-Angebote und dazu ein paar mal pro Jahr ein Live Launch für ein Angebot mit Betreuung, z.B. Gruppen-Programm, Mastermind.
Fast fertig / Fast geschafft Seite
Diese Seite wird zwischen Formular und Double Opt-in Bestätigungs-Mail angezeigt. Also direkt nach der Eintragung und bevor der Bestätigungslink in der E-Mail geklickt wurde. Hier ist Klarheit gefragt! Erkläre, was jetzt zu tun ist (z.B. „Geh in dein E-Mail-Postfach und bestätige deine Anmeldung“) und halte dich mit ablenkenden Elementen zurück. Denn in diesem Moment ist einfach nur wichtig, dass deine neuen Kontakte ihre Anmeldung vollends abschließen, damit sie offiziell Teil deiner E-Mail-Liste werden. (Auf deinen Blog/ Podcast / Social Media Kanal verweisen oder ein Tripwire Angebot machen kannst du dann auf der Danke Seite.)
Folgeseiten
Alle Seiten, auf denen man im Anschluss an eine Formular-Eintragung oder eine Buchung landet (=auch eine Art von Landingpages). Dazu zählen: die Fast fertig / Fast geschafft Seite, die Danke Seite – eventuell mit Tripwire – und alle weiteren Seiten im Verkaufsprozess.
Follow-up E-Mails
E-Mails, die automatisch nach einer bestimmten Aktion verschickt werden, z.B. nach der Anmeldung zum Freebie oder nach einem Launch Webinar. Ziel: in Kontakt bleiben, Vertrauen aufbauen, nächste Schritte aufzeigen oder ein Angebot unterbreiten. Follow-up E-Mails wird teilweise auch als andere Bezeichnung für die Willkommenssequenz / Willkommensserie verwendet.
Footer
Der unterste Bereich / letzte Abschnitt einer Website, Landingpage oder E-Mail, also praktisch das Gegenteil vom „Above the fold„.
Auf Landingpages findet man hier normalerweise die Verlinkungen zu Impressum, Datenschutzerklärung und ggf. AGB. Im Newsletter Footer stehen in der Regel Infos zum Absender, die rechtlich vorgeschrieben sind (Name & Firmenadresse, verlinktes Impressum) und ganz wichtig: der Abmelde-Link (Unsubscribe-Link), über den sich Empfänger:innen jederzeit austragen können.
Formular
Die Eingabemaske, normalerweise auf deiner Website oder Landingpage, über die sich jemand z.B. zu deinem Freebie oder Newsletter anmeldet. Typischerweise mit Feldern wie: Vorname, E-Mail-Adresse und Button mit CTA.
Freebie
Ein kostenloses Angebot, z.B. Checkliste, Mini-Kurs, PDF-Anleitung, Quiz, das du im Tausch gegen eine E-Mail-Adresse rausgibst. Ziel: deine E-Mail-Liste aufbauen und die richtigen Menschen (die sich wirklich für dein Thema interessieren) anziehen.
💡 Ein gutes Freebie ist nicht einfach nur „nett“ und informativ, sondern strategisch gewählt und führt gezielt in dein Angebotsthema ein.
Lies hier mehr dazu:
Blogartikel: Was ist ein Freebie?
Blogartikel: Darum brauchst du ein gutes Freebie: 27+ Gründe
Blogartikel: Mit Freebie zum erfolgreichen Aufbau deiner E-Mail-Liste
Blogartikel: Digitaler Adventskalender 🎄🎁 17+ gute Gründe dafür!
Funnel
Ein (teil-)automatisierter Prozess, der Interessierte durch verschiedene Stufen führt, z.B. vom Freebie über Follow-up E-Mails bis zum (Mini-)Produkt. Ziel ist es, systematisch Vertrauen aufzubauen und dein Angebot zu verkaufen, ohne dass du alles manuell machen musst.
Der Name kommt vom englischen Wort „funnel“, was Trichter bedeutet. Das soll das System darstellen, in dem sozusagen oben eine Menge interessierte Personen (=Leads) reingehen, die dann die Funnel-Inhalte durchlaufen, sodass am Ende einige davon als Kund:innen herauskommen.
💡 Funnel = sozusagen dein Marketing- und Verkaufs-Mitarbeiter im Hintergrund. Du kannst mit einem Freebie / Listbuilding Funnel, Evergreen Funnel, Webinar Funnel, Erstgespräch Funnel usw. arbeiten – je nach Ziel und Angebot.
Erfahre hier mehr:
Was ist ein Funnel? Und wie erstellst du deinen ersten automatisierten Funnel?
Grundumsatz
Im Online Business beschreibt der Begriff den Umsatz, der regelmäßig, automatisiert reinkommt. D.h. ohne Launch oder Promotion in deinem Content. Dein Grundumsatz entsteht normalerweise durch Verkäufe in einem Funnel und/oder durch z.B. monatliche Membership-Beiträge.
💡 Dein monatlicher Grundumsatz ermöglicht dir finanzielle Stabilität & Planungssicherheit und dadurch das unabhängige selbstständige Online Business, das sich so viele wünschen.
Siehe auch: „Passives“ Einkommen
Impressum
Pflichtangabe auf deiner Website und in jedem Newsletter, ebenso wie die Datenschutzerklärung rechtlich vorgeschrieben. Das Impressum enthält alle wichtigen Infos zu deinem Business (Name, Adresse, Kontaktmöglichkeiten, ggf. USt-ID).
Kennzahlen
Messwerte, auch KPIs (=Key Performance Indicators) genannt, die dir zeigen, wie gut deine E-Mail Kampagnen, Funnels oder Landingpages performen. Relevante Kennzahlen im E-Mail Marketing sind z.B.: Öffnungsrate, Klick-Rate, Conversion Rate, Abmelderate.
💡 Nicht jede Zahl ist gleich wichtig, aber wenn du weißt, wo genau es hakt, kannst du gezielt optimieren.
Klick-Rate
Zeigt dir, wie viele deiner Empfänger:innen auf einen Link in deiner E-Mail geklickt haben, normalerweise bezogen auf alle, die die E-Mail geöffnet haben (nicht nur empfangen). Eine wichtige Kennzahl, um zu beurteilen, wie gut deine Inhalte und CTAs funktionieren.
💡 Eine gute Klick-Rate liegt im Newsletter grundsätzlich bei 2-5%, natürlich abhängig von Thema, Zielgruppe und Relevanz. Das gilt nicht, wenn wir von einer E-Mail sprechen, mit der der Link zu einem Freebie zugestellt wird. Dort sollte die Klick-Rate logischerweise deutlich höher sein. (Auch die Öffnungsrate der ersten E-Mail nach der Anmeldung zu einem Freebie sind besonders hoch und sollten mindestens bei 75-80% liegen.)
Landingpage
Eine speziell gestaltete Seite mit einem einzigen Ziel (=Rule of One), z.B. die Anmeldung zu deinem Freebie oder Launch Event. Auch eine Salespage ist im Endeffekt eine Landingpage, aber mit dem speziellen Ziel Kauf (anstatt „nur“ Eintragung). Im Gegensatz zu normalen Webseiten sollten Landingpages kein Header-/Footer-Menü und auch keine sonstige Ablenkung (z.B. Verlinkung zum Social Media Kanal oder zur Über mich Seite) enthalten. Stattdessen liegt der volle Fokus auf der einen gewünschten Aktion. Landingpages sind daher ein zentrales Element im E-Mail Marketing und beim Funnel Aufbau. Übrigens: Bereits der Above the fold Bereich entscheidet meist darüber, ob Besucher:innen weiterlesen!
Launch
Eine zeitlich begrenzte Verkaufsphase für ein bestimmtes Angebot. Der Launch kann theoretisch auch nur über Social Media ablaufen, aber in der Praxis (und auch absolut zu empfehlen!) ist es so, dass Social Media ggf. dazu genutzt wird, um Sichtbarkeit für z.B. das Launch Event zu erzeugen. Das kann sowohl organisch als auch (ergänzend) mit Ads erfolgen. Und die eigentliche Launch Kampagne läuft dann über E-Mails. Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Vertrauen aufzubauen und in kurzer Zeit möglichst viele Verkäufe zu erzielen.
Launchen ist intensiv, aber auch sehr effektiv. Eine gute Strategie und Vorbereitung – inklusive Pre-Launch für möglichst „warme“ Kontakte – sind dabei absolut unerlässlich.
Launch Event
Ein besonderes (meist kostenloses) Format im Rahmen deines Launches, das auf dein Angebot vorbereitet. Beispielsweie ein Live Webinar, eine 0€ Masterclass, ein(e) 0€ Workshop(-Reihe), ein Mini-Kurs per E-Mail oder eine Challenge. Ziel: Expertise zeigen, Mehrwert liefern, Vertrauen stärken und dann dein Angebot bewerben.
Leads
Interessent:innen, die sich über ein Formular für dein Freebie, deinen Newsletter o.ä. in deine E-Mail-Liste eintragen, auch genannt: Kontakte. Und daher auch der Begriff Lead Magnet für Freebies (=0€ Produkte). Leads sind potenzielle Kund:innen, mit denen du über deine E-Mails eine Beziehung aufbaust.
Lead Magnet
Der Einstieg in „deine Welt“. Siehe auch: Freebie
Das strategisch gewählte 0€ Produkt, mit dem du Leads anziehst, also ein „Magnet“ für deine Wunschkund:innen. Ein Lead Magnet bringt nicht einfach nur Reichweite, sondern zieht qualifizierte Kontakte an, die zu deiner Zielgruppe gehören und Interesse an deinem eigentlichen Angebot haben.
💡 Der beste Lead Magnet ist einer, der ein konkretes Mini-Problem deiner Zielgruppe löst und zwar als strategische Vorstufe zu deinem weiterführenden Angebot.
Listbuilding
Der gezielte Aufbau deiner E-Mail-Liste, z.B. über Freebies, Ads und Kooperationen. Ziel ist es, eine eigene Community aufzubauen, die du direkt mit deinen Angeboten erreichst, ohne Algorithmus oder Plattformabhängigkeit.
💡 Listbuilding sollte keine lästige Aufgabe sein, sondern ist eine der wertvollsten Business-Aktivitäten überhaupt. Du hast sicher schon mal den Spruch gehört: „Das Geld liegt in der Liste“. Nicht umsonst haben alle „Großen“ am Markt auch eine mit interessierten Kontakten, gut gefüllte E-Mail-Liste.
Liste
Deine E-Mail-Liste umfasst alle Kontakte, die sich aktiv bei dir eingetragen haben, z.B. für ein Freebie, deinen Newsletter oder nach einem Kauf. Die E-Mail-Liste wird oft auch Newsletter-Liste oder Haupt-Kontakt-Liste genannt. Sie ist deine direkte Verbindung zu potenziellen Kund:innen und der Kern deines E-Mail Marketings.
💡 Eine kleinere, aktive Liste bringt oft mehr als eine große, inaktive. Qualität vor Quantität!
Listen-basiert
E-Mail Marketing Tools bieten entweder die Möglichkeit Listen-basierten oder zur Tags-basierten Kontaktverwaltung. Bei einem Listen-basierten System legst du für unterschiedliche Zwecke jeweils eigene Listen an, z. B. eine Haupt-Liste für all deine Newsletter Abonnent:innen, eine für jedes Freebie, eine für jedes Webinar usw. Kontakte, die sich für mehrere Angebote eintragen, tauchen also mehrfach auf, nämlich in jeder entsprechenden Liste. Das kann früher oder später unübersichtlich werden.
Listen-basierte Tools sind z.B. Brevo und MailerLite. Im Gegensatz dazu stehen Tags-basierte Systeme wie z.B. ActiveCampaign, bei denen alle Kontakte zentral auf einer Liste gespeichert werden und die weitere Unterscheidung durch Tags erfolgt.
MailerLite
Ein weiteres beliebtes E-Mail Marketing Tool, wie Brevo auch Listen-basiert, mit dem du Newsletter versenden, Automationen aufbauen, Landingpages erstellen und Formulare gestalten kannst. Auch gut geeignet für Einsteiger:innen, ziemlich intuitiv zu bedienen, solide Funktionen und fairer Preis. Aber bitte beachten: Support nur in englischer Sprache.
Hier geht’s zur offiziellen MailerLite Website: https://www.mailerlite.com/
Mini-Produkt
Ein kleines kostenpflichtiges Angebot (meistens im Bereich 9-49 €, in seltenen Fällen auch bis 100 €), das z.B. als Tripwire direkt nach der Freebie Anmeldung angeboten wird – häufig auf der Danke Seite oder in der ersten E-Mail. Ziel: direkt erste Einnahmen zu generieren und neue Kontakte gleich von Interessierten zu Käufer:innen machen.
Je nachdem wie das Mini-Produkt in dein Angebotsportfolio passt und preislich positioniert ist, kann auch ein kompletter Funnel auf den Verkauf des Mini-Produkts ausgerichtet sein. Das wird z.B. gerne bei kleinen Onlinekursen oder wertigen Workshop Aufzeichnungen im Preisbereich zwischen 50 und max. 200 € so gemacht.
💡 Clever: Wenn sich dein Funnel „selbst finanziert“, weil das Mini-Produkt in Form eines Tripwires direkt die Ausgaben für Ads wieder reinholt.
Newsletter
Regelmäßige E-Mails, mit denen du deine Liste informierst, inspirierst und auf dein Angebot aufmerksam machst. Das kann z.B. wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich sein.
Falls du noch ein bisschen Inspiration/Motivation brauchst, um (mal wieder) deinen Newsletter zu versenden, lies hier weiter:
Blogartikel: 50+ Gründe, warum ich lieber Newsletter schreibe als auf Social Media zu posten
Blogartikel: 5 Meinungen zu meiner Blogparade zum Thema „Warum ich lieber Newsletter schreibe als auf Social Media zu posten“
Blogartikel: Warum Newsletter schreiben: 40+ gute Gründe
➡️ HIER kannst du dich auch für meinen Newsletter anmelden und live erleben, wie ich das alles so mache. 💌
Nurturing
Beziehungsaufbau per E-Mail: Deine neuen Kontakte lernen dich und deine Expertise kennen, bekommen Mehrwert, Impulse und Vertrauen bevor du etwas verkaufst. Typisch z.B. in der Willkommenssequenz nach dem Freebie oder im Verlauf eines Funnels. Oft wird dazu auch ergänzender Content verwendet, z.B. kurze Audios oder Videos, ein spezielles weiteres Freebie, etc.
Öffnungsrate
Zeigt, wie viele deiner Empfänger:innen eine E-Mail geöffnet haben (im Verhältnis zu allen, die sie erhalten haben).
💡 Gut zu wissen: Seit Apple’s Mail Privacy Update vor einigen Jahren sowie anderen Datenschutzmaßnahmen weiterer Anbieter ist diese Zahl nicht mehr ganz exakt, aber trotzdem ein grober Anhaltspunkt dafür, wie aktiv deine Liste ist, wie gut deine (Betreffzeilen-)Formulierungen sind und wie relevant deine Inhalte allgemein sind.
Onboarding
Der Einstieg für neue Kontakte, Teilnehmer:innen und Kund:innen, z. B. nach Buchung eines Onlinekurses, Mentorings oder auch „nur“ nach Anmeldung zum Freebie/Newsletter oder zu einem 0€ Event. Erfolgt idealerweise in Form einer persönlich formulierten E-Mail, die zusätzlich zur Standard-Buchungsbestätigung automatisiert versandt wird. Ziel: Orientierung geben, Vertrauen stärken und die nächsten Schritte erleichtern. Nach einem Kauf auch wichtig, um Kaufreue vorzubeugen und damit sich die Menschen nicht nur „wie eine Nummer“ sondern gut aufgehoben fühlen.
Onlinekurs
Ein digitales Produkt, das dein Wissen strukturiert und Schritt für Schritt weitergibt und vor allem deiner Zielgruppe die Anwendung/Umsetzung ermöglicht/erleichtert. Die Inhalte sind oft in Form von Videos, PDFs, Workbooks oder Audios. Onlinekurse können Evergreen oder im Rahmen eines Live Launches angeboten werden und sind perfekt skalierbar (im großen Stil bei reinen Selfstudy-Kursen, in begrenztem Maß wenn es persönlichen Support (z.B. Q&A Calls) zum Kurs gibt). Sie werden normalerweise über eine Verkaufsplattform (mit Kursbereich) verkauf.
Order Bump
Ein kleines Zusatzangebot, das beim Bezahlvorgang direkt mit angeboten wird, z. B. per Checkbox auf der Checkout-Seite.
💡 Vergleichbar mit den „Mitnahme-Artikeln“ an der Supermarktkasse: relativ günstig, relevant / optimale Ergänzung zum Hauptangebot, ohne extra erforderliche Schritte. Und gleichzeitig eine schöne Umsatzsteigerung für dich.
„Passives“ Einkommen
Einnahmen, die nicht direkt an deine Zeit gekoppelt sind, z. B. durch digitale Produkte, automatisierte Funnels oder Affiliate Marketing.
💡 Wichtig: Wirklich „passiv“ sind auch solche Umsätze nicht, denn schließlich muss zuerst einmal das Produkt konzipiert, die Inhalte erstellt, die Salespage angelegt plus ggf. der Funnel aufgebaut und Traffic für den Funnel generiert werden. Aber im Anschluss daran kann man sich skalierbar und unabhängig von persönlichem Zeiteinsatz über „passives“ Einkommen freuen. Automationen & Funnel machen es möglich.
Siehe auch: Grundumsatz
Pre-Header
Der kurze Text-Schnipsel, der in der E-Mail-Vorschau (z. B. im Posteingang) direkt hinter/unter dem Betreff erscheint.
💡 Gut genutzt, kann der Pre-Header die Öffnungsrate steigern. Schlecht genutzt (= Standardtext wie „Wenn diese E-Mail nicht richtig angezeigt wird…“) ist er verschenkt.
Pre-Launch
Die Phase vor dem Verkaufsstart, in der du bereits erste Inhalte teilst, Interesse weckst und dein Launch Event vorbereitest/promotest.
💡 Der Pre-Launch wird leider oft unterschätzt oder gleich völlig vergessen. Aber er ist so wichtig. Denn wer im Pre-Launch gut „aufwärmt“, braucht im Launch nicht zu überreden.
Rule of One
Eine Marketing-Regel: Eine Zielgruppe, ein zentrales Problem, ein konkretes Ergebnis, ein Angebot – für mehr Klarheit und Conversion. Besonders wichtig u.a. bei Landingpages und Salespages für vollen Fokus auf das eigentliche Ziel (Anmeldung/Kauf) ohne Ablenkung.
Salesmail
Eine gezielte Verkaufsmail, in der du ein Angebot vorstellst, Vorteile erklärst und zur Buchung oder zum Kauf einlädst. Meistens werden mehrere Salesmails nacheinander z.B. in einem Live Launch oder in einem Funnel versendet, um auf ein bestimmtes Angebot hinzuführen.
Salespage
Die Seite, die im Optimalfall dein Angebot für dich verkauft, egal ob Onlinekurs, Gruppen-Programm oder 1:1. Sie vermittelt ganz klar, für wen das Angebot ist, welches Problem es löst und was es konkret bringt. Je höher der Preis, desto wichtiger sind vertrauensbildende Elemente, ein guter Aufbau und passgenaue Formulierungen für die jeweilige Zielgruppe.
Segmentierung
Das Aufteilen deiner E-Mail-Liste in unterschiedliche Gruppen, z. B. nach Interessen, Verhalten oder Status (z.B. Kund:in ja-nein). Segmentierungen ermöglichen es dir, mit deinen E-Mails gezielter zu kommunizieren, statt alle mit denselben Mails zu bespielen.
Im Gegensatz zu Listen (wo Kontakte in getrennten Gruppen verwaltet werden) oder Tags (die einzelne Merkmale kennzeichnen), ermöglicht Segmentierung das Filtern und Kombinieren bestimmter Kriterien, z. B. „alle, die das Freebie X haben UND den Newsletter in den letzten Y Monaten geöffnet haben“. So lassen sich gezielt und spontan Teilgruppen deiner E-Mail-Liste ansprechen, ohne von Vornherein Unmengen an Listen anzulegen.
Skalieren
Ein Angebot so aufstellen, dass du mehr Menschen erreichst & mehr Umsatz machst – ohne deinen Zeitaufwand zu vervielfachen. Skalieren funktioniert je nach Angebot und Ziel z. B. mit Evergreen Funnels, Ads oder Gruppen-Programmen.
Tags
Markierungen innerhalb deines E-Mail Marketing Tools, mit denen du Kontakte individuell kennzeichnest, z. B. „Freebie XY geladen“, „Kund:in Kurs A“, „Launch-interessiert“. Tags ermöglichen also gezielte Automationen und individuelle Kommunikation. Die Nutzung ist allerdings nur möglich mit Tags-basierten Tools wie beispielsweise ActiveCampaign. In Systemen wie Brevo und MailerLite funktioniert die Kontaktverwaltung dagegen Listen-basiert.
Tiny Offer
Siehe auch: Mini-Produkt
Ein sehr günstiges digitales Produkt (meist unter 50 €, in bestimmten Fällen auch auch bis zu max. 200 €), das sofort oder zeitnah nach der Anmeldung zum Freebie/Newsletter o.ä. angeboten wird. Ziel: Kontakte zügig zu Kund:innen machen und ggf. Ausgaben für Ads direkt refinanzieren. Der Fokus liegt oft weniger auf Gewinn (insbesondere bei sehr niedrigpreisigen Tiny Offer, die als Tripwire eingesetzt werden), sondern auf Vertrauensaufbau & Leads-Qualifizierung und „Kosten-Ausgleich“.
TOFU
Top Of The Funnel = Der oberste Teil deines Funnels. Das bedeutet, hier treffen interessierte Personen auf deine Inhalte, z. B. über Ads, Content Marketing und 0€ Angebote (aka Freebie / Webinar), die in einen automatisierten Funnel führen. Wenn sich deine Interessent:innen dadurch also idealerweise zur Eintragung entschließen, beginnt die Customer Journey.
💡 TOFU ist der Einstieg. Aber ohne gute Inhalte und strategischen Aufbau in MOFU (Middle of Funnel) und BOFU (Bottom of Funnel) wird noch lange kein/e Kund:in aus deinem neuen Kontakt.
Traffic
Der Begriff beschreibt alle Menschen, die durch deine Marketingmaßnahmen auf deine Landingpage, Website oder dein Freebie aufmerksam werden. Im E-Mail Marketing und Funnel-Kontext ist Traffic besonders wichtig, weil ohne eine regelmäßige Menge an Besucher:innen auf deiner Landingpage auch niemand / kaum jemand in deine E-Mail-Liste kommt – egal, wie gut dein Freebie oder Funnel ist.
Traffic kann z. B. über organische Inhalte (z. B. Social Media, Blog, Podcast), Maßnahmen wie SEO oder über bezahlte Anzeigen (z. B. Meta Ads) kommen. Entscheidend ist: Je mehr relevanter Traffic auf deine Seite kommt, desto mehr neue Kontakte (=Leads) kannst du gewinnen. Du brauchst also genug Reichweite und Sichtbarkeit, um genug Traffic zu generieren. Denn Traffic ist der Ausgangspunkt für erfolgreiches Listbuilding.
Trigger
Ein Auslöser in deinem E-Mail Marketing Tool, der eine Automation startet, z. B. „hat sich für Freebie XY eingetragen“ oder „hat auf Link Z geklickt“.
Tripwire
Ein Mini-Produkt (oder auch: Tiny Offer), das direkt nach der Freebie Anmeldung angeboten wird. Ziel: erste kleine Umsätze, neue Kontakte direkt zu Kund:innen machen, Ads refinanzieren.
Unsubscribe
Wenn sich jemand von deiner Liste abmeldet. Gehört dazu und ist kein Drama, auch wenn es sich enttäuschend anfühlen kann.
💡 Wichtig: Jede deiner E-Mails muss einen Unsubscribe-Link / Abmelde-Link enthalten.
Siehe auch: Abmelderate
Upsell
Ein weiterführendes Angebot nach dem Kauf, z. B. eine 1:1 Session zusätzlich zu einem Onlinekurs oder ein Upgrade auf eine VIP Version des Programms. Mit einem Upsell nutzt du den Moment der Kaufbereitschaft und bietest zusätzliche Unterstützung. Aber Achtung: Ein Upsell passt nicht immer.
Verkaufsplattform
Ein Anbieter, über den du deine digitalen Produkte verkaufen und ausliefern lassen kannst, z. B. ablefy, CopeCart, Digistore24 oder ThriveCart. Manche Verkaufsplattformen übernehmen auch die Rechnungsstellung & Zahlungsabwicklung, das kann sehr praktisch sein. Allerdings unterscheiden sich die Tarif-Inhalte und -Kosten auch teilweise deutlich, also unbedingt gut vergleichen, was du wirklich brauchst und was zu deinem Business Bedarf passt.
Verknappung
Eine Marketing- und Verkaufspraxis, die insbesondere in Live Launches gerne genutzt wird. Aber auch in automatisierten Funnel kommen Verknappungsmechanismen zum Einsatz, z.B. mithilfe von Deadline Tools, die ein zeitlich begrenztes Rabatt-Angebot im Rahmen einer Automation ermöglichen.
Verknappungen sind, so lange sie nicht als ausgedachtes Druckmittel sondern als realistische Beschränkung eingesetzt werden, gängige Praxis und auch ein sinnvolles Vorgehen im Marketing- und Verkaufsprozess. Echte Beschränkungen können hier z.B. sein: eine begrenzte Anzahl Plätze für einen begleiteten Kurs, ein konkreter (Start-)Termin für einen Workshop oder ein Gruppen-Programm oder dass das Angebot nur zu bestimmten Zeiten im Jahr stattfindet.
Auf unechte Verknappung sollte lieber verzichtet werden, also z.B. so zu tun als ob es nur x Plätze für einen Onlinekurs gäbe, der aber ein reiner Selfstudy-Kurs ist und somit von egal wie vielen Teilnehmenden gleichzeitig absolviert werden kann.
„Warme“ Kontakte
Menschen, die dich und dein Business schon (etwas) besser kennenlernen konnten und immer mehr Vertrauen zur dir schöpfen, z. B. durch Content, Freebies, 0€ Events, frühere Käufe und natürlich durch Funnel-Inhalte und/oder deinen regelmäßigen Newsletter. „Wärmere“ Kontakte kaufen eher, vor allem wenn es um mittel- bis höherpreisige Angebote geht.
Warteliste
Eine Möglichkeit für interessierte Personen sich – entweder über eine Landingpage mit Anmeldeformular oder bei bestehenden Kontakte direkt über einen Link-Klick in deinem Newsletter – für ein kommendes Angebot vorzumerken. Die Eintragung ist meistens mit einem Anreiz verbunden, z.B. dass nur diejenigen auf der Warteliste sich zuerst einen Platz sichern können und außerdem einen bestimmten Bonus und/oder einen Rabatt bekommen, falls sie sich zur Buchung entscheiden.
Die Eintragung auf eine Warteliste ist normalerweise kostenlos und unverbindlich. Trotzdem könne beide Seiten davon profitieren. Interessierte wie zuvor beschrieben und du als Anbieter:in kannst dadurch z.B. prüfen, ob überhaupt Interesse an einem solchen Angebot besteht. Außerdem erleichtern dir Buchungen, die vor der Cart-open Phase über die Warteliste erfolgen, die weitere Launch Kommunikation.
Webinar
Ein Online-Seminar, das live veranstaltet oft als Launch Event genutzt wird. Wird auch häufig 0€ Workshop, 0€ Masterclass, 0€ Live Training o.ä. genannt. In aufgezeichneter Form werden Webinare vor allem in Evergreen Funnel integriert. In einem Webinar gibst du Impulse, teilst Wissen, entkräftest Kaufhürden und stellst dein Angebot vor (=Pitch). Webinare können, wenn sie gut gemacht sind, sehr conversion-stark sein.
Willkommenssequenz / Willkommensserie
Eine automatisierte E-Mail-Serie nach der Anmeldung zu deinem Freebie oder Newsletter. Die Willkommenssequenz ist wie dein digitales Onboarding für neue Kontakte und soll Vertrauen aufbauen, Mehrwert liefern, ggf. ein erstes kleines Angebot (aka Mini Produkt / Tiny Offer) verkaufen und vor allem strategisch auf das Hauptangebot hinführen.
Zahlungsanbieter
Ein Dienstleister, über den Kund:innen deine Angebote bezahlen können, z. B. PayPal, Stripe oder auch Dienste wie Klarna. Viele Verkaufsplattformen haben sie direkt integriert. Für digitale Angebote, insbesondere bei automatisiertem Verkauf unerlässlich.
Zustellbarkeit
Auch Deliverability genannt. Beschreibt, ob und wie gut deine E-Mails wirklich im Posteingang ankommen, anstatt im Spam zu verschwinden oder womöglich ganz geblockt (–>Bounce) zu werden. Gute Inhalte, authentifizierte Domain, vertrauenswürdiger Absender und authentische Interaktion tragen zu einer guten Zustellbarkeit bei.